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Geschichte des TC SCC - 1949-1960

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1949-1954 SCC-Jugend die Stärkste in Deutschland (Mitglieder: ca. 300)

1950-tennisdamen-des-sccNachdem 1949 die einzelnen Sportgruppen aufgelöst wurden, spielten die Vereine wieder unter ihrem alten Namen. Im gleichen Jahr wurde erstmalig auch ein Pfingstturnier unter Beteiligung aller Mitglieder, ob jung, ob alt, ob Anfänger oder Meister, durchgeführt, und . zwar wurde seinerzeit mit vier ausgelosten Mannschaften gespielt. Dieses Turnier war viele Jahre Tradition und wird in etwas abgewandelter Form heute noch gespielt. Im Winter 1951 wurde erstmalig ein Gymnastikabend unter Leitung von Werner Specht aufgezogen. Jeden Montag trafen sich Jung und Alt in der damaligen Turnhalle Witzlebenstr., um sich auch im Winter fit zu halten.

Die sehr intensive Breitenarbeit in der Jugend trug 1952 ihre ersten Früchte. Die 1. Juniorenmannschaft verlor nur gegen Rot-Weiß und wurde in Berlin Zweiter. Der 2. Mannschaft gelang der große Wurf. Sie wurde durch einen Sieg über Rot-Weiß Berliner Mannschaftsmeister.

1953-scc-junioren-erfolgreichDie Krönung der Jugendarbeit brachte allerdings erst das Jahr 1953. Die Jugendgruppe marschierte auf die 100 Mitglieder zu und wurde trotz starker Inanspruchnahme der Plätze intensiv gefördert. Die 1. Herrenmannschaft trainierte eisern mit ihr, und die Erfolge blieben nicht aus. Alle 3 Jungenmannschaften wurden Berliner Mannschaftsmeister, die Mädchen Vizemeister hinter Blau-Weiß. Die Pokale Cilly-Außem und Harry-Schwenker wurden erobert, und bei den Berliner Jugendmeisterschaften wurden hervorragende Plätze belegt. Im Endspiel des Bambino-Einzels standen sich damals unser Helmut Quack und der spätere deutsche Meister Wolfgang Stuck gegenüber. Durch die Vielzahl der Erfolge wurden viele Punkte gesammelt, und der Bruckmann-Pokal für die beste Jugendarbeit überlegen gewonnen. Das amtliche Organ des deutschen Tennis-bundes "Tennis" schrieb damals: „Das Schwarze. C im schwarzen Kreis ist weltberühmt geworden durch die Leistung dieses Vereins in der Leichtathletik. Der gleiche Geist sportlicher Hingebung lebt auch in der Tennis-Abteilung. Sie versteht es, mit bescheidenen Mitteln die Verhandsspiele, eine Clubmeisterschaft und ein Turnier für Berliner Doppelpaare durchzuführen. Zudem verstand sie es, unter Führung von Dr. Selb (dem Schatzmeister des Verbandes) und Claus eine Junioren-Abteilung heranzubilden, die mit ihren Jungen sowie den Mädeln wohl eine Stärke besitzt wie kein anderer Club in ganz Deutschland."

1955-1960 Gründung der Fußballrunde; Ära Thron, Stoffer, Quack beginnt

1955-helmuth-quackEin Junior machte 1955 von sich reden: Helmuth Quack. Er gewann nicht nur das Herbst-Jugendturnier beim SCC gegen seinen ewigen Angstgegner Wolfgang Stuck, sondern konnte sich bei den Clubmeisterschaften fünfmal als Sieger eintragen. Er gewann damals das Herren-Einzel und -Doppel sowie das Mixed, Junioren-Einzel und Junioren-Doppel. In dem damaligen Sportbericht hieß es: es ist wohl einmalig in der Tennisgeschichte des SCC, dass ein Spieler - in diesem Falle ein Junior -fünf Meistertitel nach hause brachte.“

Ein Artikel aus der Clubzeitung von 1956 könnte heute noch Gültigkeit haben. Es heißt dort: "Willy Köditz übernahm dieses undankbare Amt des Vergnügungswarte s, das wie kaum ein anderes ständiger Kritik derer, die dabei waren, und noch mehr derer, die zu Hause blieben, ausgesetzt war.““ Im gleichen Jahr wurde auch die damalige Fußballgruppe im Tennis-Club gegründet unter der Leitung des Abteilungslängsten Manni Schäfer.

Als Erich Obermiller im Jahre 1958 die Leitung des Tennis-Clubs übernahm, meldeten sich zwei damals noch recht junge Männer, um die 1. Mannschaft zu verstärken. Ihre Namen: Jürgen Thron und Dieter Stoffer. Dieses Jahr war auch das Jahr der Verschönerung bzw. Erweiterungsarbeiten auf unserer Anlage. Es begann damit, dass warme Duschen in den Damen- und Herrengarderoben installiert wurden, ferner mit dem Ausbau eines Jugendaufenthaltsraumes sowie dem Bau einer Tenniswand. Außerdem beschloss eine außerordentliche Mitgliederversammlung den Bau einer geschlossenen Tennisveranda. Die Mittel dafür bzw. für eine neue Innenausstattung wurden durch eine Umlage unter den Mitgliedern ermöglicht. Vielleicht interessant für die Chronik sind an dieser Stelle die Beitragssätze des Tennis-Clubs aus dem Jahre 1959: Vollmitglieder DM 140, Ehepartner DM 35, Studenten und Lehrlinge DM 70, Junioren DM 50, Kinder von Mitgliedern DM 40, passive Mitglieder DM 40. Hinzu kamen entsprechende Aufnahmegebühren von DM 65 und eine Umlage für den. Baustein der Tennisveranda. Übrigens: Der "Weiße Ball" wurde auch 1959 schon gefeiert.

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