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Tennis-Club SCC e.V. - 1. Damen 40

2. Damen 40 • Verbandsoberliga

2 damen 40 2022Ein bisschen Lehrgeld und ganz viel Spaß

„Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.“ Getreu dem Motto stiegen die Damen 40 II ohne sportliches Zutun in die Verbandsoberliga auf und mussten dort allerdings ein bisschen Lehrgeld bezahlen. Doch am Ende einer kräftezehrenden Saison überwogen der Spaß und die Geselligkeit. 

„Das schönste Kompliment haben wir von unseren Gegnerinnen bekommen, die meinten, dass es mit uns sehr viel Spaß gemacht hat“, so Mannschaftsführerin Ivonne Nedela. Zumindest vom Ergebnis her dürfte sich der Spaß bei den Damen der SG Tennis Union Cottbus in Grenzen gehalten haben.

Im ersten Saisonspiel in Cottbus führten die SCC-Damen bereits nach den Einzeln durch Siege von Katja Keller (6:3, 6:1), Elke Melchior (6:4, 6:4), Vivian Mirow (6:3, 6:1), Ivonne Nedela (6:4, 7:5) und Jing Jing Mao (6:3, 3:6, 10:6) mit 5:1. In den Doppeln setzten sich Sina Bellmann/Mao (6:4, 6:2) und Melchior/Nedela (6:4, 7:6) gegen ihre Gegnerinnen durch. Mit einem 7:2-Erfolg im Gepäck reisten die Damen gut gelaunt aus der Lausitz zurück in die Hauptstadt.

Beim TV Frohnau II im Saisonspiel Zwei hingen die Trauben deutlich höher als in Cottbus. Weder in den Einzeln noch in den Doppeln konnten die SCC-Damen bei der deutlichen 0:9-Niederlage etwas Zählbares mitnehmen. Lediglich das Doppel Nedela/Rachel Stehle (4:6, 6:7) konnte sein Match offener gestalten und für zwischenzeitliche Spannung sorgen. Auf Seiten des SCC gab Katrin Hentschel im Einzel ihr Saisondebüt.

Recht eindeutig gestaltete sich auch der dritte Auftritt der SCC-Damen, diesmal beim SPOK in Pankow. Nur Vivian Mirow (6:1, 3:6, 11:9) und Gerda Johannsen (5:7, 6:4, 10:8) konnten ihre Einzel gewinnen und bei der 2:7-Pleite die beiden Punkte beisteuern. Erstmals in dieser Saison kam im Doppel Corinna Adam zum Einsatz.

Ein Kräftemessen auf Augenhöhe erlebten die Zuschauer beim Heimspiel gegen den TC Grün-Gold Pankow. Nach den Einzeln stand es 3:3-Unentschieden. Die Entscheidung musste in den Doppeln fallen. Elke Melchior (6:1, 6:4), Vivian Mirow (6:3, 6:1) und Ivonne Nedela (6:4, 0:6, 10:8) hatten ihre Spiele erfolgreich bestritten, doch alle drei Doppel gingen verloren und am Ende stand eine 3:6-Niederlage. Pei-Chen Chan feierte am vierten Spieltag ihre Premiere.

Zum Saisonausklang wurde es dann noch einmal bitter: Gegen den TC Weiße Bären Wannsee setzte es eine herbe 0:9-Klatsche. Am ehesten wusste noch Elke Melchior zu überzeugen, die ihre Gegnerin zumindest in den Match-Tiebreak zwang. Die Schweizerin Paola Carega hätte sich ihren ersten Auftritt für die SCC-Damen sicher schöner vorgestellt. Ähnlich erging es im Doppel Therese Christierson und Camelia Voslamber, die ebenfalls zum ersten und einzigen Mal die SCC-Fahne hochhielten.

Katja Keller: „Wir haben über die gesamte Saison eine Menge Erfahrungen gesammelt. Insbesondere gegen SPOK und Pankow mussten wir uns erst nach hartem Kampf geschlagen geben, konnten aber über weite Strecken mithalten. Leider wurden wir durch Krankheiten und Verletzungen über die gesamte Saison schwer gebeutelt, doch der Spaß stand im Vordergrund und wir freuen uns schon jetzt auf den Sommer.“

Vivian Mirow: „Ich finde, dass wir uns ganz achtbar in dieser Liga geschlagen haben, in der wir eigentlich nichts zu suchen hatten. Ich fand es sportlich sehr herausfordernd, sich mit stärkeren Gegnerinnen zu messen, nur so entwickelt man sich weiter. Wir haben uns als Team präsentiert und es hat Allen eine Menge Spaß gemacht.“